Plomlompom hat mich vor einiger Zeit auf dieses Buch aufmerksam gemacht als er davon im Kanal berichtete. Und mit dem zur Zeit in den Kinos laufenden Film wollte ich dann doch zuerst das Buch lesen. Vor allem da der Film ja von Fans des Buches keine so guten Kritiken bekam.

Das Buch spielt zeitlich nach der Zombie-Apokalypse und gibt getreu dem Untertitel An oral history of the zombie war – Eine mündliche Überlieferung des Zombiekriegs die Erlebnisse einzelner Personen während dieser Zeit wieder. Hierbei verzichtet Brooks aber auf einen globalen Spannungsbogen und das grosse Ganze ergibt sich eher aus den mosaikhaften Eindrücken der verschiedenen Akteure.

Die dabei erhaltenen Einblicke in politische und gesellschaftliche Umbrüche, Abgründe und Tragödien bleiben durch die Einzelschicksale greifbar und die Fantasie des Lesers füllt die Lücken des nicht gesagten lebhafter als jeder Autor es tun könnte.

Ein Buch für alle Liebhaber des Zombiegenres, dessen einziger Nachteil ist, dass man anschliessend den Film mit Brad Pitt nicht mehr sehen möchte. Denn im Vergleich zu Buch ist die Kost, die Hollywood abliefert vermutlich eher zweitklassig.

Prädikat Lesenswert, vor allem für Liebhaber des Zombiegenres ein Muss